Was ist das wichtigste für ein gelungenes Skiweekend? Ganz klar, Schnee und Sonne sie wären die idealsten Voraussetzungen. Dass dies nicht immer
zutrifft ist allen, welche viel und oft auf den Skiern stehen, bewusst. Am wichtigsten ist natürlich der Schnee und davon hatten wir in Andermatt
mehr als uns lieb war. Aber daran hatten wir uns eigentlich schnell gewöhnt, zu mal er schön pulverig war und nur so weg stob. Zu schaffen machte
uns teilweise die Sicht, welche oft im Minutentakt wechselte. Ab und zu versuchte die Sonne sich durch die Wolkendecke zu drücken, doch
mehr als ein paar fahle Strahlen erreichten die Piste nicht. So blieb nichts anderes übrig als uns durch den Nebel, der manchmal nicht einmal die
nächste Pistenmarkierung erkennen lies, nach unten zu kämpfen. Doch mit der Zeit gewöhnten wir uns auch daran und carvten immer mutiger die herrlichen
Hänge hinunter. Verlor man einmal das Gleichgewicht, so gab es eine weiche Landung im Tiefschnee.
Hoffnungsvoll schauten wir dem Sonntag entgegen, der gemäss Wetterbericht etwas besser sein sollte. Leider erfüllte sich dieser Wunsch nicht und so ging
es im gleichen Stil weiter. Statt, das am Nachmittag die Schneefälle nachgelassen hätten wie angekündigt, nahmen diese noch zu. Das konnte uns aber
nicht davon abhalten, wiederum bis zur Heimfahrt auf den Skiern zu stehen. Da Andermatt wegen eines Felssturzes auf die Autobahn, zwischen Göschenen und
Erstfeld, bis kurz nach Mittag nicht erreichbar war, hatte es nur wenige Leute im Skigebiet. Uns konnte es recht sein, denn dadurch hatten wir oftmals
die Pisten für uns alleine.
Die nachfolgenden Foto können dies bestätigen. Wenn auch nicht gerade alle Teilnehmer mit diesen extremen Verhältnissen klar kamen, so war der
Haupttenor dennoch positiv. Unsere Aktuarin kann ja vieles zum Wohle der Teilnehmer organisieren, auf das Wetter hat sie aber keinen
Einfluss und das ist auch gut so.
Beinahe hätten wir wegen des Felsstuzes den Bus auf die Oberalphahn verladen müssen, um wieder nach Schaffhausen zu kommen. Doch in letzter Minute
erreichte uns die Botschaft, dass die Kantonsstrasse zum Verlassen der Skiregion Andermatt geöffnet wurde. Unser Chauffeur Urs war sichtlich froh,
nicht den fast doppelt so langen Weg über Disentis - Chur nehmen zu müssen. Im möchte ihm im Namen aller Teilnehmer ganz herzlich danken, dass er
sich wiederum für diesen verantwortungsvollen Job zur Verfügung gestellt hat.
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