Noch war es stockdunkel als am Samstag Morgen die TeilnehmerInnen zum ersten Skiweekend der Saison 2008/09 im Schneckenacker eintrafen.
Nach dem die Skier inkl. Zubehör im Bus verstaut und alle ihren Platz eingenommen hatten, konnte es um 06:10 los gehen. Wäre da nicht noch eine
kleine Panne aufgetreten, welche von der Fa. Steinemann, trotzt der frühen Morgenstunde rasch und problemlos gelöst wurde. So waren wir mit
dem Ersatzbus schon nach kurzer Zeit wieder startklar.
Ohne Probleme erreichten wir das tief verschneite Bündnerdorf Splügen und gleich nach der Ankunft gab es im Hotel Piz Tambo einem feinen
Kaffee mit Gipfeli.
Danach waren alle bereit für die Piste, welche an diesem Morgen tief verschneit und kaum präpariert war. Darüber freuten sich besonders jene
unter uns, die gerne im Tiefschnee ins Tal schwingen, aber auch sie mussten sich ab und zu aus einem Schneeloch befreien und dies zur Erheiterung
der Zuschauer. Doch bei diesen Schneeverhältnissen war es eher lustig als gefährlich, einmal einen richtigen Taucher zu
machen, denn die Angst vor einer ernstlichen Verletzung war klein. Der herrschende Föhn brachte den ganzen Tag noch mehr von der weissen
Pracht und das lies uns ahnen wie es am Sonntag sein wird. Durch den vielen Schnee und den im oberen Teil herrschenden Föhnsturm konnten wir
nur einen Teil des Skigebietes befahren, was uns zwar etwas leid tat, aber die gute Stimmung in der Gruppe nicht beeinflusste.
Nach dem feinen Znacht beendeten wir den Abend mit einen Rungang durch den Ort welcher durch die weihnachtlich geschmückten Häuser und
die tief verschneiten Gassen und Dächer eine besondere Atmosphäre ausstrahlte.
Am Sonntag Morgen zeigte sich für kurze Zeit die Sonne und lies die Hoffnung aufkommen, dass es heute einen herlichen Wintertag, mit bis oben
geöffneten Pisten, geben könnte. Doch nach dem reichhaltigen Frühstück mussten wir feststellen, dass dies nur ein Wunsch war und auch bleiben wird.
Beim Eintreffen an der Talstation der Gondelbahn schneite es schon wieder ziemlich stark. Die Sicht reichte kaum bis zur Mittelstation und der Wind
wurde immer stärker, so dass die Fahrt schon hier endete. Das es den ganzen Tag so bleiben würde, hätten wir eingentlich nicht gedacht. Doch gegen
das Wetter kann man bekanntlich nicht's machen, ausser die richtige Ausrüstung an zu ziehen und das taten wir. So mussten wir auch am
2.Tag mehrheitlich auf unpräparierten Pisten herum fahren und dies bei teilweise schlechter Sicht. Aber mit der Zeit gewöhnten wir uns an diese
Verhältnisse und machten veilleicht einmal mehr als gewohnt einen Einkehrschwung.
Da ja der Schnee zum Skifahren das Wichtigste ist können wir uns abgesehen davon, dass wir nicht das ganze Skigebiet ausnutzen konnten, nicht
beklagen. Bei der Heimfahrt im Bus waren sich alle einig, dass es ein gelugener Saisonauftakt war und wir werden wahrscheinlich im nächsten
Winter wieder nach Splügen fahren um jenen, die das erste mal dort waren, das ganze Gebiet zu zeigen.
Der Organisatorin Marianne Schaber möchte ich im Namen der Teilnehmer dafür danken, dass wieder alles geklappt hat. Auch an unseren Chaffeur Urs
ergeht ein Dank für das unfallfreie Kutschieren, während wir gemütlich hinter ihm sitzen und schlafen konnten.
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