24. - 26. Februar 2018
Samstagmorgen, 5 Uhr, der Wecker klingelt und man fragt sich durchaus, warum tue ich mir das an. Allerdings wird nicht lange überlegt, ansonsten wäre man ja nicht pünktlich 6 Uhr am Schneckenacker und das gäbe Ärger J. Schnell noch einen Kaffee und los geht es. Alle anderen 6 Mitfahrerinnen und Mitfahrer sind ebenfalls pünktlich, und schon geht es mit Beat am Steuer um 6:07(!) Uhr los Richtung Berner Oberland.
In Andelfingen holen wir noch Stefan ab, danach geht es reibungslos, das heisst ohne Stau über Bern Richtung St. Stephan im Simmental. In Lenk holen wir noch Manja vom Bahnhof ab. Danach geht es direkt zur Talstation Lenk, zur Metschbahn. Schuhe anlegen, Skipässe organisieren, und hoch auf den Berg, um das wunderbare Wetter und die guten Bedingungen zu geniessen. Am Abend ging es dann ins Hotel Diana, wo wir für die nächsten 3 Tage unsere Unterkunft haben. Jeannette war mittlerweile ebenfalls eingetroffen. Ein kühles Feierabendbier, ein leckeres 3-Gang Menü und danach machte sich langsam bei allen Müdigkeit breit.
Am nächsten Morgen ging es nach einem zünftigen Z’Nüni wieder ins Skigebiet Lenk/Adelboden. Allerdings bestätigten sich die schlechten Ahnungen beim Blick hoch ins Skigebiet beim Aussteigen aus der Gondel, dicker Nebel veranlasste Einige, darunter der Autor, sofort auf einen Kaffee ins Bergrestaurant einzukehren. Dabei konnte man auf dem TV die neuesten olympischen Wettkämpfe anschauen, u.a. das Eishockey Finale der Männer.
Nach gut 2 Stunden lichtete sich der Nebel nicht komplett, aber doch so weit, dass alle sich entschieden, mit dem Skifahren zu beginnen. Nach ein paar Abfahrten, gab es ein längeres Mittagessen und dann ging es nochmals in den Nebel. Das Gemeine war, dass man beim Aussteigen aus dem Lift immer den Gedanke hatte, warum mache ich das eigentlich. Nachdem man jedoch aus dem Nebel Richtung Talstation raus war, machte es unheimlich viel Spass. Also fuhr man immer und immer wieder in den Nebel rein und dann wieder raus.
Abends zurück im Hotel, wieder ein 3-Gang Menü, ein wenig Jassen oder Yatzee spielen, und schon war der Tag wieder vorbei.
Am nächsten Morgen, erste skeptische Blicke zu den umliegenden Gipfel. Es sah auf jeden Fall besser aus, als am Morgen zuvor. Die Temperatur war seit Sonntagnachmittag stark gesunken. Zu Fuss ging es nun vom Hotel direkt zum Sessellift, direkt ins Skigebiet Gstaad. Die erste Abfahrt fand noch im Nebel statt, doch plötzlich blauer Himmel, Sonne, Super Pisten. Es lag ein perfekter Skitag vor uns in einem wunderschönen Skigebiet. Mittags gab es dann Rösti in verschiedenen Varianten und belgisches Bier! Schliesslich mussten wir zurück zum Sessellift, um rechtzeitig zur vereinbarten Zeit am Bus zu sein. Der letzte Lift ins Tal, auf der Schattenseite mit eisigen Wind war dann nochmals eine andere Herausforderung. Zum Glück blieb keiner angefroren zurück. Auf der Heimfahrt fühlten sich wohl alle ein wenig schockgefrostet, aber doch glücklich und zufrieden.
Beat brachte uns dann wieder gut zurück nach Schaffhausen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Beat fürs Fahren, und an Carola –die leider wegen einer starken Erkältung gar nicht mitkommen konnte- und Marianne für die perfekte Organisation.
Bericht: Torsten Müller
Fots: Doris, Buno, Urs, Viktor Text : Viktor
Tolle Fotos von diesem 3-tages Weekend (auf Foto klicken)