2. Juni 2018

Die Ankündigung auf die 1-tägige Wanderung im Oberen Donautal zur der Stelle wo die Donau in einem normalen Jahr ....Tage versinkt war anfangs sehr verhalten. Erst nach einer Werbekampagne am Wintersaison-Abschlusshock entschlossen sich noch 4 weitere Mitglieder daran teil zu nehmen und ich glaube sie haben es nicht bereut. Diesmal begann die Wanderung beim Bahnhof-Hattingen wo wir unsere 2 Autos problemlos parkieren konnten. Nach dem die 8 Teilnehmer ihre Schuhe geschnürt und den Rucksack gebuckelt hatten, konnte es los gehen. Auf einem schmalen schattigen Wanderpfad ging es leicht bergauf. Auf dem Breitenfeld, auf einer Höhe von 725 m kamen wir an einer bekannten Doline, mit dem Namen Michelsloch vorbei, ihr folgten im Verlauf der Wanderung noch weitere kleinere Erdfälle, welche in dieser Gegend nicht selten sind. Auf der Höwenegg fast 800 müM, dem nördlichsten der Hegauer Vulkanberge wurde bis 1979 Basalt abgebaut, was einen tiefen Krater entstehen lies, auf dessen Grund sich ein romantischer See gebildet hat.

Beim Parkplatz Höwenegg überquerten wir die Hauptsrasse und hielten einen Moment inne bis wir wieder dem Wanderweg folgten. Plötzlich kam ein Rollerfahrer mit Anhänger auf uns zu, mit den Worten " ihr seid genau richtig hier", was uns im Moment etwas erstaunen lies. Zuerst fragte er aus welcher Richtung wir gekommen sind und ob wir mit dem Wanderweg zufrieden seien. Er sei nämlich der Wanderweg-Pfleger, stellte sich als Hr. Kalker vor und zeigte uns mit Stolz seine im Anhänger befindlichen Werkzeuge. Bevor wir weiter zogen beschenkte er jeden von uns mit einem kleinen Schokolade Täfelchen, mit der Bemerkung, die sind zwar aus dem Schwabenland, aber auch gut und er hatte nicht unrecht. Im weiteren Verlauf der Wanderung gab es immer wieder Ausblicke auf die uns bereits bekannten Hegauberge, welche wir schon im 2016 erwanderten. In der Nähe von Immendingen bot sich ein, am Waldrand gelagerter Holzstapel für den Mittagshalt an. Im Halbschatten der hohen Bäume verspeissten wir unsere mitgebrachte Verpflegung, was uns für die weiteren Kilometer stärkte und den Rucksack leichter machte. Nach dieser wohlverdienten Rast folgten wir dem "Oberen-Donauweg", welcher jetzt stetig bergab ins Tal der noch jungen Donau ging. Wir folgten ihrem Fluss bis zum Zeltplatz und dem Kiosk mit dem sinnigen Namen nina's "ess Art" Nebst Kaffe genossen wir den feinen Kuchen, welcher hier "Donauwelle" heist und jederzeit zu empfehlen ist.

Bis hierher war die Sonne unser ständiger Begleiter, doch langsam zogen von Immendingen her Gewitterwolken auf, die nichts Gutes erahnen liessen. So packten wir zusammen schulterten wieder unseren Rucksack und wanderten der Donau entlang und erreichten bald die Stelle wo sie an ca. 155 Tagen im Jahr vollständig versinkt. An diesem Tag war dies nicht der Fall, denn der Regen der vergangenen Tage liess sie ansteigen und, so konnten wir sehen, dass sogar der Wanderweg teilweise überschwemmt war. Lange hielten wir uns nicht an der Versinkungsstelle auf, denn die Gewitterwolken und Donnergrollen kamen immer näher und holten uns bald ein. Schnell waren die Regenjacken und der Schirm ausgepackt. Als es immer stärker wurde, haben wir unter dem dichten Laub und Nadeldach der Bäume das Schlimmste abgewartet. Kaum war das Gewitter vorüber, rieselten nur noch die letzten Tropfen von den Bäumen und kurz vor dem Hattinger-Bahnhof schien schon wieder die Sonne. Dass die Tische und Stühle in der schönen Gartenwirtschaft vom Landgasthof Hauser ziemlich nass waren störte nicht. Kurzerhand holten unsere Frauen einen Lumpen und schon war alles trocken und den Rest machte die Sonne. Mit einem kühlen Weizen oder sonstiger Erfrischung ging diese schöne Wanderung zu Ende.

Für die gute Planung, Wanderleitung und Administration sei an dieser Stelle, im Namen aller Wandervögel, Carola und Bruno, so wie Marianne herzlich gedankt. Ein weiterer Dank geht an die Fahrer welche uns wieder sicher nach Hause gebracht haben.

Der Schreibende: Viktor

Nehmt euch die Zeit und lasst diese schöne Wanderung an Hand der Bilder Revue passiern. Sie könnten aber auch für jene, die nicht dabei waren, interessant sein.

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