28.-29. Januar 2023
Am Samstag haben wir und um ca. 6 Uhr getroffen und haben das Gepäck eingeladen. Gut, dass wir dann pünktlich abgefahren sind, denn so sind wir noch vor dem ganz grossen Ansturm mit der runden Gondel samt Gepäck hoch ins Dörfli gekommen. Leider waren 1920 m nicht hoch genug und wir mussten unser Hotel, das Posthuis, im dichten Nebel suchen. Nach einer Stärkung gings auch für Birgit mit Helm und Skibrille ausgerüstet auf die Ski. Die Pisten und Verbindungswege zu finden, stellte sich als nicht so einfach heraus. Nur die obersten 50 Höhenmeter waren vormittags noch in der Sonne, der Rest im teils dichten Nebel, in dem wir uns vor allem nachmittags teils nur noch von Stange zu Stange hangeln konnten. Trotzdem genossen wir den Skitag und die Einkehrschwünge. Nach dem feinen Nachtessen studierten wir die diversen Wetter-Apps, welche uns einen schönen Sonntag vorhersagten.
Und tatsächlich schien am nächsten Tag die Sonne aus einem fast wolkenlosen blauen Himmel. Windstill bei -5°C, was will man mehr? Bei guter Sicht konnten wir erstmal das Skigebiet so richtig erfassen. Natürlich waren wir nicht die einzigen an diesem perfekten Tag auf den Skis, aber der Ansturm hat sich einigermassen gut auf die Lifte verteilt. Viel zu schnell mussten wir uns wieder zur Abreise treffen. Mit einem Kaffee gestärkt gings mit Gepäck zur Gondel zur Talfahrt. Aufgrund eines Unfalls auf der Talabfahrt war diese gesperrt, so dass alle mit der Gondel ins Tal mussten, Skifahrer, Wanderer, Schlittenfahrer – entsprechend lang war die Schlange. Nach gut einer Stunde anstehen waren wir endlich an der Reihe und in der Gondel nach unten.
Nachdem Ski und Gepäck verladen waren, mussten wir den Bus aus der Parklücke schieben, nicht wegen Schnee oder Glatteis, sondern wegen einer blockierten Handbremse wie wir anhand des Gestanks nach wenigen Metern relativ schnell festgestellt haben. Auf normalem Weg lies sich die Bremse nicht lösen und wir standen mit glühenden Bremsen etwas ratlos am Strassenrand. Erst Beats und Brunos fachkundiger Einsatz und ein etwas grösserer Stein konnten die Blockade auf mechanischem Weg lösen, so dass wir dann, zwar etwas später als geplant, aber doch zufrieden wieder in Schaffhausen ankamen.
Ein grosser Dank an den Skiclub für die Organisation, an Birgit für die Reiseleitung und an Torsten für die Fahrt mit Hindernissen.
Lukas & Tobias Haag